Was ist Prokrastination?

Wer kennt es nicht? Diese eine wichtige Aufgabe wartet schon seit Tagen auf die Erledigung. Kurz bevor man sich an den Schreibtisch setzten und anfangen will, sieht man auf einmal den Wäscheberg und das Chaos im Wohnzimmer, das unbedingt aufgeräumt werden muss. Aus dem kurzen Aufräumen wird ein ausgiebiger Wohnungsputz und weil das ja richtig anstrengend war, wartet danach eine Folge der Lieblings-Netflix-Serie als Belohnung auf einen. So verstreicht die Zeit und Zack ist der Tag vorbei und die unliebsame Aufgabe immer noch nicht erledigt. Aber so ist das nun mal – morgen ist ja auch noch ein Tag…

 

Prokrastination – also Dinge aufschieben – zählt zu den Alltagslastern der Deutschen. Vor allem unter Studenten ist dies ein altbekanntes Problem, das im Studienalltag zu der ein oder anderen schlaflosen Nacht führt. Spätestens seit der Corona-Krise ist Prokrastination aber auch im Home-Office angekommen. Home-Schooling und unzählige Zoom-Konferenzen laden förmlich dazu ein, die wirklich wichtigen Aufgaben erstmal zu verschieben. Aber was genau passiert denn nun eigentlich, wenn man prokrastiniert? Und was kann man dagegen tun?

 

Prokrastination tritt meistens dann auf, wenn es darum geht ein Ziel/ eine Aufgabe umzusetzen. Dabei hat man oft schon eine ungefähre Idee, was gemacht werden muss, um dem Ziel einen ersten Schritt näher zu kommen (z.B. die erste Literaturrecherche für eine Hausarbeit). Je näher man nun dem ersten Schritt kommt, desto größer wird das Unbehagen. Deshalb wird kurz vor dem ersten Schritt erstmal alles andere gemacht, außer der erste Schritt (z.B. die Wohnung geputzt). Am Ende vom Tag hat man viele Dinge erledigt, nur nicht das, was man sich eigentlich vorgenommen hat. Darauf folgen meist Gedanken wie „Ich habe ja noch genügend Zeit.“ oder „Morgen lege ich eine Power-Nachtschicht ein.“ Was bleibt ist ein schlechtes Gefühl und meist auch ein Verkauf unter Wert. Denn entweder werden die gesetzten Ziele gar nicht erreicht, oder unter extremem Zeitdruck fertiggestellt, sodass das Ergebnis weit unter den eigenen Möglichkeiten liegt.

 

Aber was kann man nun tun, um aus dieser Aufschiebefalle herauszukommen?

 

Der Rat „Setz dich einfach hin und fang an!“ hilft erstmal niemandem weiter. In der Regel haben sich Aufschieber nämlich nicht so sehr unter Kontrolle, um das „einfach“ zu machen. Deswegen bekommst du jetzt 5 hilfreiche Tipps im Umgang mit Prokrastination:

 

  1. Etabliere einen gnädigen Umgang mit dir selbst: Akzeptiere dein bisheriges Verhalten und mach dir kein schlechtes Gewissen, da es sonst noch schwieriger gelingt, nicht zu prokrastinieren.

  2. Erklimme den Berg in kleinen Schritten: Teile konkrete Ziele in kleinere Teilziele auf und erledige diese Schritt für Schritt.

  3. Eat the Frog: Beginne jeden Tag mit der unbeliebtesten Aufgabe und mache 60 Minuten nichts anderes als das. Danach wirst du dich erfolgreich fühlen und der Rest des Tages läuft wie von selbst.

  4. Schaffe dir ein produktives Arbeitsumfeld: Eliminiere Ablenkung und finde heraus, welcher Typ du am Arbeitsplatz bist und was du brauchst, um dich gut konzentrieren zu können.

  5. Belohne dich für getane Arbeit: Belohne dich nach der Erledigung unliebsamer Aufgaben mit entspannenden Tätigkeiten (z.B. Spaziergang, Sport oder einem Kaffee) um dich für folgende Aufgaben zu motivieren.

Wie der Blogartikel zeigt, ist Prokrastination eine Angewohnheit, mit der viele Deutsche zu kämpfen haben. Dabei fällt es manchen Leuten leichter als anderen unliebsame Aufgaben zu erledigen. Wenn du trotz der Tipps immer noch Schwierigkeiten hast, mit deinem Prokrastinationsverhalten zurechtzukommen, besuch doch mal meine Website: https://prokrastinations-besieger.de


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